Häutung


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Bartagamen wachsen ihr ganzes Leben. In den ersten 12 Monaten geht dieses sehr schnell, was ein oft kurzes und regelmäßiges Häutungsintervall mit sich führt.  Ab ca. einem Jahr wachsen die Tiere nur noch im kaum messbaren Bereich, was auch zu einer selteneren Häutung führt.

Häutung

Pauschal kann man bei älteren Tieren mit  ca. 2 Häutungen im Jahr rechnen. Da die Häutung nun aber oft nur an einigen Partien stattfinden, kann es sein dass sich das Tier über einen langen Zeitraum an nur kleinen Stellen häutet.

Anzeichen für eine Häutung sind oft milchige Stellen oder einzelne Schuppen, die ihre Farbe verlieren. Einige Tiere werden in der Zeit direkt vor der Häutung bedeutend ruhiger und fressen weniger, da dieser Prozess viel Energie benötigt. Gerade hier sollte man unnötigen Stress vermeiden.

Ein gesundes Tier häutet sich in der Regel ohne Probleme. Baden oder sonstiges ist unnötig und erhöht nur den eben erwähnten Stressfaktor, was auch kontraproduktive Folgen haben kann. Auch sollte man der Versuchung widerstehen, an abstehenden Hautresten zu ziehen, da hier Verletzungen entstehen können.

 

Häutungsprobleme

HäutungsproblemeTreten Häutungsprobleme auf, sollten die Ursachen gefunden werden. Diese können zu viel Stress, falsche Temperaturen, schlechte Ernährung, falsche Supplementierung, schlechte Beleuchtung oder UV-Versorgung darstellen.

Diese Fehler sollten sofort behoben werden.

Bei wirklichen Problemen kann die Luftfeuchtigkeit im Terrarium kurzzeitig erhöht werden, auf medizinischem Anraten kann dann auch die Agame mit lauwarmem Wasser gebadet werden. Dies sollte aber in einer speziellen Schale die einzig für die Bartagame verwendet wird in möglichst stressfreier Umgebung stattfinden.

Badewanne, Waschbecken und ähnliches sind aus hygienischen Gründen, giftigen Seifenresten und dem Stressfaktor nicht zu empfehlen.