Außengehege


Echte Sonne ist natürlich immer noch das Beste, was man unseren Tieren anbieten kann. Jedoch ist es hier sehr wichtig, den Stressfaktor für die Tiere möglichst gering zu halten und das vermehrte „Handling“ zu vermeiden.

Von Ausflügen ohne Schutz auf einer Wiese ist daher dringend abzuraten. Es wären auch nicht die ersten Bartagamen, die sich vor einem Vogel erschrecken und mit einer hohen Geschwindigkeit das Weite suchen.

Auch sollte darauf geachtet werden, dass der Platz einigermaßen windgeschützt gewählt wird und genügend kühlere Schattenplätze vorhanden sind, so dass die Tiere nicht überhitzen.

Die beste Lösung ist somit immer ein abgesichertes Gehege, welches dem natürlichen Habitat der Tiere ähnelt. Also viele Kletter- und Versteckmöglichkeiten, grabfähiger Boden und natürlich nur für die Tiere ungiftige Pflanzen.

Wichtig ist auch, dass das Gehege ausbruchssicher gestaltet ist, da die Tiere manches Material einfach umbiegen können, sich herausgraben oder nach oben hin fliehen können.

Der Kreativität sind auch hier keine Grenzen gesetzt, wobei natürlich immer der Nutzen für die Tiere und die natürliche Lebensweise im Vordergrund stehen sollten. Mit vielen Produkten aus der Natur oder auch ausrangierten Möbelstücken lässt sich auch für wenig Geld ein schönes Außengehege bauen.

Beispiele


Zur Anregung ein paar Beispiele,welche natürlich beliebig abgeändert werden können.

Wie im Terrarium selbst auch, können mit etwas Styropor und Fliesenkleber wunderschöne naturnahe Felsbauten erstellt werden. Somit hat man Liegeflächen, Klettermöglichkeiten und Sonnenschutz in  einem.

Bartagamen Außengehege auf Tisch

In diesem Beispiel wurde aus mehreren  Styroporplatten eine große Liegefläche erstellt, welche z.B. mit Flex-Fliesenkleber bestrichen werden kann. Um einen schönen Farbton zu erzielen, kann man den Fliesenkleber auch mit Abtönfarbe oder Acrylfarbe einfärben.

Als Untergrund diente hier eine alte Bierzeltgarnitur, welche mit Siebplatten auf die gewünschte Tiefe erweitert wurde. So können die Tiere erhöht sitzen und das komplette Konstrukt kann beliebig positioniert werden. Auch können natürlich die Beine abgenommen werden, und z.B. durch Rollen ersetzt werden.

Bartagamen Außengegehe Tisch

Bartagamen Außengehege Styroporberg

Eine genaue Bauanleitung ist gibt es hier. Jedoch sind die verschiedenen Komponenten natürlich beliebig ersetzbar und austauschbar
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Bartagamen Außengehege


Auch wenn man nicht gerade einen alten Tisch opfern möchte, kann man aus Siebdruckplatten, Drahtgitter, Krampen und Schrauben ein schönes Außengehege bauen. Bei dem Draht sollte jedoch darauf geachtet werden, dass dieser keine scharfen Kanten besitzt und nicht zu grobmaschig ist, dass die Tiere versuchen mit der Schnauze durch eines der Löcher zu kommen.

Auch hier wurde eine Rückwand aus Styropor und Fliesenkleber gebaut und ein Sand-Lehm-Gemisch als Bodengrund eingefügt.

Als Versteckmöglichkeiten kann man auch hier etwas aus Styropor und Fliesenkleber bauen, oder viele große Steine und Äste einbringen. 

Bartagamen Außengehege Apfelbaumast


Viele Obstbauern geben gerne große Apfelbaumäste ab, die man sich mitnehmen kann. Wichtig ist natürlich, dass diese gut gesichert werden und die Bartagamen nicht verletzt werden können.

Natürlich ist eine Umgestaltung anderer schon bestehender Tiergehege auch möglich, sofern man diese an die Bedürfnisse der Bartagamen anpassen kann.




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Eine etwas größere Variante zeigt dieses Beispiel hier aus Plexiglasplatten. Diese gibt es auch als UV-durchlässige Platten bzw. können einige Stellen natürlich durch Gaze oder andere Materialien ersetzt werden. Auch können so kleine bestehende Gewächshäuser umfunktioniert werden. Wichtig ist, dass auch hier die Tiere nicht überhitzen und kühlere Plätze gestaltet werden.

Großes Außengehege

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Außengehege

Hier wurden einfach Bretter verschraubt und mit Hasendraht (achtung, dieser darf nicht scharfkantig sein) gearbeitet.

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