Zwerbartagamen


Äußerliche Unterschiede

Junge Bartagamen werden gerne oft als Zwergbartagamen verkauft, da sie in diesem Alter noch das kindliche und somit rundliche Aussehen besitzen. Anhand der Stacheln und Stachelkränzen kann man die Arten in den meisten Fällen aber gut unterscheiden.

Zwergbartagame
(Pogona henrylawsoni)
Bartagame
(Pogona vitticeps)
Zwergbartagame Bartagame
Körper, Form, Bestachelung
Zwergbartagame Kopf Bartagame Kopf
Kopfform und Stachelkränze
Zwergbartagame Bart Bartagame Bart
Ausprägung des Bartes und den Stacheln
Zwergbartagame Seite Bartagame Seite
Seitliche Stacheln und Schuppen

Haltung

Die Zwergbartagame (Pogona henrylawsoni) zählt zu der zweithäufigsten Bartagamen-Art, welche in Terrarien anzutreffen ist..

Sie unterscheiden sich in der Haltung fast gar nicht. Somit sollte auch für sie der gleiche Platzbedarf angesehen werden, wie für ihre großen Vertreter ( Ab 150x80x80, besser bedeutend größer). Denn eine wenige cm kleinere Körpergröße, bedeutet nicht, dass sie auch weniger Platz benötigen. 

ZwergbartagamenOft werden Zwergbartagamen als agiler, mit mehr Bewegungsdrang im Vergleich zu Pogona vitticeps beschrieben. Dies lässt sich aber nicht so einfach pauschalisieren.

Merkmale

Zwergbartagmen erreichen eine Gesamtlänge von ca. 28-30 cm mit einem generell rundlichen Körperbau.

So haben sie gerade im Vergleich mit der Streifenköpfigen Bartagame einen sehr runden Kopf, mit bedeutend weniger Stacheln und nicht stark ausgeprägten Stachelkränzen am Hinterkopf. Auch der Bart ist bedeutend weniger ausgeprägt bestachelt und kann nicht ganz so imposant wie bei den großen Vertretern aufgestellt werden.

Die Stachelreihe an den Seiten der Tiere ist im Vergleich auch bedeutend weniger bestachelt und zählt hier nur eine Stachelreihe auf.

Vergesellschaftung mit Bartagamen

Auch Zwergbartagamen sind strikte Einzelgänger. Jede Vergesellschaftung ist somit nur ein Experiment, was jeder Zeit schief gehen kann und welches man jeder Zeit beenden können muss. Heißt man braucht Platz für jede einzelne Agame. Hier gelten die gleichen Punkte wie bei den Bartagamen.

Zwergbartagamen sollten niemals mit Bartagamen vergesellschaftet werden. Der Größenunterschied bedeutet enorm viel Stress und bringt Verletzungsgefahren mit sich. Auch besteht die Möglichkeit, dass sich die Tiere zwischen den Arten paaren. Dies kann für ein kleines Weibchen den Tod durch eine Legenot bedeuten. Generell sollte man jegliche Artkreuzung vermeiden.

Entstehende Hybride (auch biologisch als Bastard bezeichnet) sind oft mit starken Organproblemen behaftet, haben Wachstumsstörung und eine verringerte Lebenswertung.